Alles über Bettwanzen.

Was ist eine Bettwanze und wie lebt sie?

Die Bettwanze Cimex lectularius ist ein blutsaugendes Insekt, das ganzjährig und weltweit in bewohnten Innenräumen auftritt. Hauptwirte sind Menschen, aber auch Haustiere, Fledermäuse und Vögel können ihnen als Blutquelle dienen. Bettwanzen können unter geeigneten Bedingungen über mehrere Monate hinweg hungern und sind damit äußerst widerstandsfähig.

Bettwanzen haben keine Flügel und ihr Körper ist stark abgeplattet. Die ausgewachsenen Tiere sind rötlichbraun gefärbt. Die Weibchen erreichen eine Größe von 4,5–8,5 mm, während die Männchen mit etwa 4–6,5 mm kleiner sind. Die Tiere haben eine Lebenserwartung von etwa sechs Monaten. Ein Weibchen produziert im Laufe seines Lebens bis zu 150 Eier, die etwa 0,5 mm lang, milchigweiß und leicht gebogen sind. Sie werden von den Weibchen im Versteck oder in unmittelbarer Umgebung auf eine Unterlage geklebt. Aus den Eiern

schlüpfen die etwa 1 mm großen, ersten Wanzenstadien (Juvenilstadien), die sich im Verlauf ihrer weiteren Entwicklung zum erwachsenen Tier fünf Mal häuten. Die Größe der Tiere nimmt dabei kontinuierlich zu. Insbesondere die ersten Wanzenstadien sind auf Grund ihrer geringen Größe und hellen Färbung schlecht zu erkennen.

Vor jeder Häutung müssen die Tiere Blut saugen. Zu diesem Zweck verlassen sie vorwiegend nachts ihre Verstecke, in denen sie in Ansammlungen leben. Nach der Blutmahlzeit kehren sie in ihre Verstecke zurück. Bettwanzen geben einen nach Bittermandel riechenden Duftstoff ab, der mitunter in stark befallenen Räumlichkeiten wahrgenommen werden kann. Von einigen Menschen wird er als sehr intensiv und unangenehm empfunden.

Wie sehen Bettwanzenstiche aus?

Häufig wird der Einstich der Bettwanzen an sich nicht wahrgenommen. Die anschließende Hautreaktion kann von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen. Oft äußert sie sich in Form von juckenden und geröteten Pusteln, ..........


Dies ist ein Beispieltext vom Umweltbundesamt.